Prüfung Technische Informatik
(alte Kursversion 1703)
Prüfer: Prof. Dr. Keller
Datum: 03.05.2000, 15 min
Note: 1,7
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Aus welchen Komponenten besteht ein Mikroprozessor?
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Mit welchen Komponenten ist die Systembusschnittstelle noch verbunden?
DMA-Controller, IR-Controller, Arbeitsspeicher, Festplatte, usw.
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Unterschied zwischen Adresswerk und Rechenwerk
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Festplatten
Das Thema kam in der alten Kursversion noch ausführlicher vor,
darauf habe ich mich jedoch nicht vorbereitet. Das habe ich gleich gesagt,
und wir gingen zum nächsten Thema über.
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Wie kommuniziert der Rechner intern?
Interrupts
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Wie merkt der Mikroprozessor, dass eine Komponente einen IR sendet?
Allg. Erklärung, wie ein IR funktioniert, dann Polling und
priorisierendes Polling
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IR-Nesting
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Bei Einsatz eines virtuellen Speichers: wird ein IR aufgerufen, um eine
Seite einzulagern, aber gerade die Seite, die das tun kann, ist ebenfalls
nicht eingelagert, was passiert dann?
Der Rechner gerät in eine Endlosschleife. Man kann z. B. diese
Programme im ROM abspeichern, damit immer auf sie zugegriffen werden kann.
Das Problem ist das Gleiche, egal ob man IR-Nesting zulässt oder nicht.
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Cache, was ist das, wozu ist er gut?
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Wie funktioniert er?
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Write-Back und Write-Through-Verfahren erklären, Vor- und Nachteile.
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Verdrängungsstrategien
LRU (relativ komplex zu implementieren), LFU, FIFO
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Welche Arten von Cache gibt es?
voll assoziativ, direct mapped cache, n- way set associative cache
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Welche Verdrändungsstrategie wird beim direct mapped cache verwandt?
Keine, da es ja eine feste Zuordnung zwischen Arbeitsspeicher und
Cache gibt.
Die Prüfung verlief in einer angenehmen, freundlichen Atmosphäre.
Herr Prof. Keller legt Wert darauf, dass man die Themen auch verstanden
hat. Er stellt seine Fragen so, dass man während der Prüfung
auch eine Transferleistung erbringen muss. So habe ich es zumindest empfunden,
weil auch Sachen gefragt wurden, die in alten Prüfungsprotokollen
nicht drin standen. Vielleicht lag es auch daran, dass ich noch in einer
alten Kursversion geprüft wurde. Zur Vorbereitung sind die vorhandenen
Prüfungsprotokolle sehr gut geeignet.